Was Du in jedem Programm findest ...



1. Funktionen

... mindestens folgende zwei Funktionen:

void setup() { }
void loop() { }

Die setup-Funktion wird zuerst ausgeführt.
Sie wird genau einmal abgearbeitet.
In ihr werden z. B. Hardwareeinstellungen vorgenommen. Du kannst dort z. B. festlegen, ob ein Arduino-Anschluss ein Ausgang oder ein Eingang sein soll.

Die loop-Funktion wird endlos abgearbeitet.
Loop heißt auf deutsch: Schleife.
Dorthin kommen die Anweisungen, die Dein Arduino immer wieder ausführen soll.

... in der Praxis sieht das dann z. B. so aus:

void setup()
{
  Anweisungen;
}

void loop()
{
  Anweisungen;
}

Eine main-Funktion, wie sie aus den Programmiersprachen C, C++ oder Java bekannt ist, ist nicht notwendig.


2. Anweisungen

Anweisungen (auch: "Befehle") sagen unserem Arduino, was er machen soll.
Jede Anweisung wird mit einem Semikolon abgeschlossen, z. B. pinMode(13, OUTPUT);


3. Kommentare

Weiterhin findet man häufig sogenannte Kommentare.

In Kommentaren kannst Du a) Informationen/Erklärungen zum Programm schreiben
oder b) Programmzeilen nicht abarbeiten lassen.

Mehrzeilige Kommentare schließt man zwischen   /*   und    */   ein.
Einzeilige Kommentare stehen hinter zwei Schrägstrichen, z.B.:  //500ms

Beispiel 1: Programmkopf:

/*
  Blinksdings
  LED am Ausgang 12 über 220 Ohm blinkt im Sekundentakt bzw. 1 Hz
  www.arduinospielwiese.de 
*/



Beispiel 2: Erklärung der Zeile:

pinMode(13, OUTPUT);  //Pin 13 soll Ausgang sein


Beispiel 3: Auskommentieren:

Man kann eine oder mehrere Programmzeilen in Kommentare umwandeln ("auskommentieren").
Solange Programmzeilen Kommentare sind, werden sie nicht abgearbeitet.

digitalWrite(13, HIGH);
delay(500);
digitalWrite(13, LOW);
delay(500);
// digitalWrite(14, LOW);
// delay(500);

Im Beispiel werden die letzten beiden Zeilen nicht abgearbeitet.