Software: Das Betriebssystem



Dein Beaglebone braucht ein Betriebssystem

Auf dem Beaglebone Black läuft bereits im Auslieferungszustand Ångström Linux
Ångström ist keine schlechte Distribution. Aber es bedeutet schon einiges an Aufwand, sich in Ångström einzuarbeiten und viele Kompromisse und Workarounds, um alles lauffähig zu bekommen.

Auf den Beaglebones der meisten Benutzer läuft jedoch Debian GNU/Linux. Die Gründe dafür sind vielfältig. Debian ist bereits eine altbewährte Distribution. Einige Nutzer hatten vorher vielleicht auch schon einen Raspberry Pi, wo Debian extrem weit verbeitet ist.

Letztlich muss das jeder für sich entscheiden.

Wir empfehlen Debian 7 ("Wheezy"). Aber es gibt dort auch das neuere Debian 8 ("Jessie").

Mit Wheezy haben wir es leichter, eine Webcam in Netzwerk zu betreiben, da in Jessie eine wichtige Programmsammlung zur Videoverabeitung namens "ffmpeg" fehlt.

Keine Angst, obwohl zunächst alles sehr englisch aussieht - Dein Debian kann nach seiner Installation auch deutsch sprechen, wenn Du es willst.

Die Betriebssysteme (und weitere) bekommst Du hier.

Nach dem Runterladen entpackst Du das Paket z. B. mit 7zip (Windows) oder keka (Mac) oder den xz-utils (Linux).
Es muß eine Image-Datei entstehen mit der Endung: .img

Dieses Betriebssystem-Image kommt auf eine Micro SD Card von mindestens 4GByte, besser 8GByte (oder mehr).
Allerdings reicht es nicht aus, das Image einfach auf die SD Card zu kopieren. Es muß so auf die SD Card gebracht werden, dass dabei einige Bits und Bytes an die richtigen Stellen der SD Card abgelegt werden. Aber keine Angst! Das ist einfacher als es sich vielleicht anhört.

Unter Windows:
    ... kannst Du den win32diskimager benutzen.


Unter Mac OS X:
    ... brauchst Du kein zusätzliches Programm. Du benutzt im Terminal den Befehl dd, wie hier beschrieben.
        Du kannst auch versuchen, den Pi Filler zu benutzen.
        Mit dem habe ich jedoch leider nicht immer positive Erfahrungen gemacht.


Unter Linux:
    ... unter Ubuntu kannst Du den ImageWriter benutzen (installiere ihn z. B. vom Ubuntu Software Center).


Die fortgeschrittenen Linux- oder Mac-User benutzen einfach den Konsolenbefehl "dd".