Kleiner Rundgang durch Linux


Wenn Du schon einige Erfahrungen mit Linux hast, kannst Du diesen Abschnitt gerne überspringen.
Er richtet sich an Anfänger.


1. Was ist Linux?

Linux ist ein Betriebssystem für Computer (und andere Geräte) - genau wie Microsoft Windows oder Apple MacOS.

Dem Windows-Nutzer mag Linux zunächst wie ein fremdartiges Ungetüm erscheinen: Es ist sehr mächtig, sehr sicher, meistens kostenlos und fast das gesamte Internet läuft auf Linux-Servern.

Kauft man sich jedoch einen Computer, ist fast immer schon Windows darauf installiert. Man muss also extra Anstrengungen unternehmen, um auch Linux darauf zu installieren.

Schüler haben im Informatikunterricht einen überproportionalen Anteil an Windows-Themen zu bewältigen.

Diese beiden Fakten sind wohl die Hauptgründe dafür, dass Linux viel weniger auf Desktoprechnern verbreitet ist als Windows.


2. Warum wird für Raspberry Pi Linux empfohlen?

  • Linux begnügt sich auch mit 'schmalbrüstigen' Rechnern.

  • Linux läuft sehr stabil.

  • Linux hat eine wirklich riesengroße Auswahl an installierbarer (fast immer kostenloser) Software.

  • Linux ist sehr sicher: Viren, Würmer und andere böse Software spielen so gut wie keine Rolle.

  • In Linux darf man selber alles verändern. Man kann darin soviel herumprogrammieren, wie man will (je nach Wissensstand).

  • Es gibt eine riesiege Gemeinschaft von Nutzern, die einem auch Hilfe liefern.

3. Wo bekommt man Linux her und welches soll ich nehmen?

  • Verschiedene Linuxe (und andere Betriebssysteme) für Raspberry Pi bekommst Du z. B. von hier: raspberrypi.org
    Dem Anfänger empfehlen wir: Raspbian.

  • Linuxe (sprich: 'Linux-Distributionen') für Desktopcomputer und Laptops/Notebooks bekommst Du z. B. von hier: distrowatch.com. Die beliebtesten Linux-Distriutionen findest Du auf dieser Seite rechts in einer Beliebtheits-Liste.

    Dem Anfänger empfehlen wir: Mint-Limux. Es benutzt die gleichen Befehle, wie Raspbian.
    Das Handbuch zu Deinem Mint-Linux gibt es auf Deutsch hier.

    Man kann Linux auch erst einmal in einer virtuellen Maschine, z. B. VirtualBox ausprobieren, ohne es 'echt' zu installieren (Dein Windows bzw. MacOS bleibt unangetastet).

    So richtig schnell wird Dein Linux aber erst, wenn Du es richtig (z. B. neben Windows) auf Deiner Festplatte installierst.